Verehrte Mitglieder der Deutsch-Russischen Gesellschaft Celle e.V.,
liebe Freunde und Mitstreiter,
das Jahr 2021 neigt sich langsam zu Ende. Es war für uns alle kein einfaches Jahr: noch im Frühjahr schauten wir alle mit der Hoffnung auf Ende der Pandemie und Aufhebung aller Beschränkungen, dann kam neue Welle mit erhöhtem Ansteckungsrisiko, und wir mussten unsere geplanten Aktivitäten leider wieder verschieben.
Aber wir verlieren den Mut nicht und hoffen auf den positiven Start in das neue gesunde Jahr 2022!
Unser Vorstand arbeitet aktiv an den nächsten geplanten Veranstaltungen.

Im Februar möchten wir unser 25-jähriges Jubiläum nachfeiern! Einige von Ihnen sind Mitglieder der Gesellschaft am Gründungstag oder kurze Zeit danach geworden. Ihre Erinnerungen sind uns allen sehr wichtig! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie darüber erzählen werden während unsere Feierlichkeiten oder wenn Sie es aufschreiben möchten, können wir Ihre Texte auf unserer Internetseite veröffentlichen.
Unser Feier ist auf den Donnerstag, den 17. Februar 2022 geplant, ich drücke uns allen den Daumen, dass die Lage sich entspannt und wir können unter Berücksichtigung allen notwendigen Maßnahmen unser Jubiläum nachfeiern!
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der DRG wird es zwei Konzerte geben. Und zwar am 24. Februar 2022 präsentieren im Beckmann-Saal junge russische Musikerinnen Tanja und Anja Erofeevs Werke von den deutschen und russischen Komponisten. Sie werden von der ebenso jungen Sängerin Sofia Asghari unterstüzt.
2009 gaben im Beckmann-Saal junge Talente aus Moskau ein Konzert. Das waren die Kinder im Alter von acht bis 16 Jahren aus der Stiftung für hochbegabte Kinder "Neue Namen". Dieses Konzert fand dank der Organisation und Unterstützung unserer Gesellschaft statt. Einige von Ihnen können sich sicherlich daran erinnern. Unter der Teilnehmern dieses Konzertes war auch Tanja Erofeeva. Heute studiert sie, wie ihre Schwester Anja und Sängerin Sofia Asghari, in Deutschland und wir freuen uns, dass nach so vielen Jahren Tanja in Begleitung von ihrer Zwillingsschwester wieder im Beckmann-Saal spielen wird.
Einen Monat später kommen zu uns unsere alte Freunde: Ensemble St.Petersburger Harmonie und Doktor der Slawistik Gerd Zimmermann. Er liest aus den Werken vom berühmten russischen Schriftsteller Fjodor M. Dostojewskij vor, dessen 200-jähriges Jubiläum im November dieses Jahres gefeiert wurde. Die Sänger werden das Vorlesen mit alten russishen Liedern untermalen.
Notieren Sie bitte diese Termine und laden bitte Ihre Freunde und Bekannte dazu. Über Ihre rege Teilnahme an unseren Aktivitäten würde ich mich sehr freuen.

Für den 28. April 2022 ist unsere Mitgliederversammlung geplant, die wir auch wegen Pandemie verschieben mussten. Wir werden für alle notwendige Sicherheitsmassnahmen sorgen, damit unsere Mitglieder sich wohl fühlen und gesund bleiben.

Voller Hoffnung schauen wir in das neue Jahr, unsere Pläne sind groß und wir möchten, dass sie alle erfüllt werden.
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen viel Freude im Kreise Ihrer Familie, viele Pläne für das nächste Jahr und viel Gesundheit, was heute das Wichtigste ist!
Schöne Weihnachten und das gesunde neue Jahr!

Ihre
Evgenia Panteleeva-Stammen
Vorsitzende
Deutsch-Russische Gesellschaft Celle e.V.

Knabenchor St. PetersburgAm 03.12.2019 gab der Knabenchor Sankt Petersburg unter Leitung von Wadim Ptscholkin in der katholischen Hauptkirche St. Ludwig vor mehr als 230 Gästen sein diesjähriges Weihnachtskonzert. Ein insgesamt gelungenes Konzert

Eine ausgewogene und bunte Mischung von Kirchen- und Weihnachtsliedern begeisterte das Celler Publikum. Die 45 jungen Sänger gaben nach ihrem hervorragenden Auftritt im Vorjahr nun bereits zum zweiten Male auf Einladung der Deutsch-Russischen Gesellschaft Celle e.V. ein Konzert in der Stadt.

Am Freitag, den 22. November fand der "Bunte Abend" statt. Organisiert wurde das Treffen für Russland Interessierte durch die Deutsch-Russische Gesellschaft. Im Haus der Vereine am Hafen wurde für den Abend ein gemütlicher Raum reserviert.
16 Gäste wurden durch die Leiterin der Gesellschaft Frau Panteleeva-Stammen herzlich begrüßt.
Als erster nahm das Wort Frank Neumann. Er ist mehrmals im Jahr geschäftlich und privat in Russland und Weißrussland unterwegs. Herr Neumann räumte ein, dass der Unionstaat zwischen den beiden Ländern ist keineswegs mit der Neubildung einer Sowjetunion gleichzusetzen. Er verwies auch auf die aktuelle politische Situation mit den Parlamentswahlen und der Ankündigung des Präsidenten von Weißrussland Herrn Lukaschenko seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2020 erneut zu stellen. Lukaschenko ist seit 24 Jahren Präsident des Landes.
In Weißrussland betreibt Herr Neumann die Ahnenforschung von seiner angeheirateten Verwandtschaft und wundert sich, dass der Zugang zu Archivmaterialien so problemlos geschieht. Er wies darauf hin, dass es seit Kurzem möglich ist, nach Weißrussland ohne Visum einzureisen, wenn man das Limit von 30 Tagen nicht überschreitet und die Grenzen zu den Nachbarländern nicht überquert. Er animierte die Ruhe und Weite Suchenden nach Weißrussland zu fahren und bot schmunzelnd eine Gastarbeiterstelle auf den Kartoffelnfeldern seiner Verwandtschaft.
Frank Neumann unterstrich, dass während seiner Reisen in beide Länder er 400 bis 1000 km an einem Tag zurücklegen kann. Er bedauerte, dass die Entwicklung der russischen Provinz nicht schnell genug vorangeht, verglichen mit den Großstädten und den beiden Weltmetropolen Moskau und St.Petersburg.